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Datensicherheit im Unternehmen

Egal, ob Einmannbetrieb, mittelständisches Unternehmen oder großer Konzern: Das Thema Datensicherheit ist in der heutigen medialen Welt für Firmen jeglicher Größenordnung wichtig.

Daten sind das Kapital eines Unternehmens und ein zu sorgloser Umgang damit kann schnell dazu führen, dass Kriminelle durch Cyberangriffe wertvolle Daten stehlen und damit Schäden verursachen, die im schlimmsten Fall existenzbedrohend sind.

Aber auch durch Brände, Kurzschlüsse etc. können Daten vernichtet werden, was schlimme Folgen nach sich ziehen kann, wenn sie nicht gut gesichert wurden. Das Thema Datensicherheit sollte daher für alle Unternehmen eine Priorität sein.

 

 

1 Warum ist Datensicherheit für Unternehmen so wichtig?

 

Das Thema Datensicherheit umfasst nicht nur personenbezogene Daten, also zum Beispiel Kundeninformationen, sondern auch jegliche anderen Daten wie etwa Kontonummern, Bilanzen oder Entwürfe für neue Produkte oder Dienstleistungen. Wenn solche Daten abhandenkommen, verursacht das einem Unternehmen Probleme, die schnell die ganze Existenz bedrohen können. Dasselbe gilt für den Fall, dass diese Daten in die Hände von Kriminellen oder Konkurrenten gelangen.

Die Datensicherheit verfolgt das Ziel, dies zu verhindern und Daten jeglicher Art vor Verlust, Diebstahl und anderen Gefahren zu schützen. Zu unterscheiden ist die Datensicherheit vom Datenschutz. Während unter die Datensicherheit sämtliche Maßnahmen fallen, die den Zugang zu den Daten erschweren bzw. verhindern, bezieht sich der Datenschutz auf die Gesetzesvorschriften, die den Umgang mit personenbezogenen Daten regeln.

Datensicherheit und Datenschutz bedingen aber einander und sollten beide gewissenhaft umgesetzt werden. Bei einer Nichteinhaltung der Datenschutzbestimmungen drohen nicht zuletzt hohe Strafen.

 

2 So setzen Sie eine vorbildliche Datensicherheit um

 

2.1 Regelmäßige Backups

 

Durch regelmäßige Backups (Sicherungskopien), zum Beispiel mithilfe der Software von Paragon, gewährleisten Sie, dass Sie im Schadensfall sofort wieder auf Ihre Daten zugreifen können. Auch auf externen Festplatten, USB-Sticks oder in einer Cloud lassen sich Daten zur Sicherheit abspeichern. Externe Festplatten und USB-Sticks müssen vor dem Zugriff Unbefugter geschützt werden, weil sie sonst natürlich ebenfalls ein Sicherheitsrisiko darstellen.

 

2.2 Setzen Sie auf 2FA oder MFA

 

Verstärken Sie die Zugangssicherheit zu Ihren Diensten und Systemen. Die herkömmliche Ein-Faktor-Authentifizierung, die die Eingabe eines Benutzernamens und Passworts verlangt, gilt als unsicher. Schwache Passwörter führen häufig zu Datendiebstählen. Besser ist es, auf eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) oder Multifaktor-Authentifizierung (MFA) zu setzen, bei denen sich Benutzer durch noch mindestens einen weiteren Betätigungsfaktor, wie etwa den Fingerabdruck, ausweisen müssen.

 

2.3 Halten Sie sich an die Grundregeln der IT-Sicherheit

 

Implementieren Sie eine leistungsstarke Firewall, um unerlaubte Zugriffe auf Ihr System zu blockieren. Setzen Sie zudem Antivirensoftware ein und halten Sie diese stets auf dem aktuellen Stand. Die Verwendung starker Passwörter gehört ebenfalls zu den Grundpfeilern der IT-Sicherheit. Auch spannend: Warum Datensicherheit für Unternehmen immer wichtiger wird

 

2.4 Patch-Management

 

Veraltete Hard- und Software weist oft Sicherheitslücken auf und ermöglicht Cyber-Kriminellen so den Zutritt zum Firmensystem. Um dies zu verhindern ist ein gutes Patch-Management wichtig, das heißt, Sie müssen darauf achten, dass die Firmware/Software stets die neuesten Sicherheitsupdates der Hersteller erhält.

 

2.5 Datenverschlüsselung

 

Digitale Geschäftsinteraktionen gehören heutzutage zum Arbeitsalltag. Häufig werden dabei auch sensible Daten ausgetauscht. Sind diese nicht verschlüsselt, ist das ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Beschäftigen Sie sich deswegen mit verschiedenen Verschlüsselungsverfahren, um zum Beispiel den E-Mail-Verkehr, Onlinezahlungen oder Datenbanken sicher zu machen.

 

2.6 Mitarbeiterschulung

 

Der Bereich der Cybersicherheitsbedrohungen ist einem ständigen Wandel unterlegen. Kriminelle überlegen sich immer wieder neue raffinierte Methoden, um sensible Daten zu stehlen und daraus Profit zu schlagen. Auch Menschen, die über die Gefahren von Cyber-Angriffen gut informiert sind, sind nicht davor gefeit, auf Betrüger hereinzufallen. Deswegen ist es wichtig, die Mitarbeiter durch regelmäßige Schulungen zum Thema Cybersicherheit für das Thema zu sensibilisieren. Oft reicht es nämlich schon, dass ein Angestellter einen falschen Link anklickt und eine Schadsoftware verbreitet sich im Unternehmensnetzwerk.

 

2.7 Machen Sie Datensicherheit zur Chefsache

 

Das Thema Datensicherheit sollte in der Geschäftsführung behandelt werden. Diese kann Verantwortlichkeiten und Richtlinien zum Umgang mit Daten festlegen. Idealerweise arbeiten Sie eng mit IT-Spezialisten und Experten im Bereich der Cybersicherheit zusammen. Es ist außerdem ratsam, einen Notfallplan aufzustellen, was zu tun ist, wenn das Unternehmen Opfer eines Cyber-Angriffs geworden ist. Klare Zuständigkeiten und Regeln sind dann hilfreich, um den Schaden so gering wie möglich zu halten.

 

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