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UX: Der neue Schlüssel zur Kundenbindung

In einer Welt, in der Online-Erlebnisse oft den ersten Kontakt eines Kunden mit einer Marke darstellen, wird die User Experience immer entscheidender für den Unternehmenserfolg.

Eine optimierte UX steigert nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern fördert auch die Markentreue und -wahrnehmung. Wie es in der Praxis umgesetzt werden kann, zeigt dieser Artikel.

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Rechtsberatung. Alle Angaben sind ohne Gewähr und können sich jederzeit ändern.

 

 

Grundlagen der UX

 

User Experience umfasst alle Aspekte der Interaktion eines Benutzers mit einem Unternehmen, seinen Dienstleistungen und seinen Produkten. Der Fokus liegt darauf, die Nutzung so einfach, effizient und angenehm wie möglich zu gestalten. Mit der zunehmenden Digitalisierung haben sich die Ansprüche an UX dramatisch gewandelt.

Heutzutage erwarten Kunden nahtlose, intuitive und schnelle Interaktionen. Eine Webdesign Agentur kann wertvolle Unterstützung bieten, indem sie nicht nur die Zielgruppe analysiert, sondern auch innovative Design-Vorschläge entwickelt, die auf Nutzerfreundlichkeit abzielen.

 

Mobiler Trend unaufhaltsam

 

Die steigende Nutzung mobiler Geräte hat die Anforderungen an das UX-Design signifikant beeinflusst. Websites und Anwendungen müssen auf kleinen Bildschirmen genauso funktionell und ansprechend sein wie auf großen. Designer müssen sicherstellen, dass Touchscreen-Navigation, Ladezeiten und Zugänglichkeit auf mobilen Geräten optimiert sind. Dies ist entscheidend, da eine schlechte mobile Erfahrung potenzielle Kunden abschrecken kann.

 

Attention: Kunden wollen Reize

 

Visuelle Elemente spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Benutzeroberflächen, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch funktional effektiv. Designer stützen sich auf umfangreiche Forschungen zur Blickverfolgung, um zu verstehen, wie Nutzer Bildschirminhalte visuell verarbeiten. Diese Erkenntnisse sind grundlegend für das Erstellen von Layouts, die die Aufmerksamkeit gezielt steuern.

Strategisch platzierte Call-to-Action-Buttons (CTAs) ziehen die Blicke an und fördern die Interaktion. Solche Elemente werden oft an Stellen positioniert, die im natürlichen Lesefluss liegen, typischerweise am Ende einer visuellen Linie oder dort, wo das Auge nach dem Scannen einer Seite intuitiv ruht. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer darauf klicken. Auch spannend: So optimieren Sie Ihre Website mit modernem Webdesign

Der Einsatz von Farben und Kontrasten ist ebenfalls ein kraftvolles Werkzeug, um wichtige Informationen hervorzuheben. Helles Orange oder Blau gegen einen neutralen Hintergrund kann dazu beitragen, dass bestimmte Knöpfe oder Links sofort ins Auge fallen. Solche visuellen Reize sind entscheidend, um die Navigation auf der Website intuitiv und die Benutzerführung klar zu gestalten.

Animationen und Bewegungen auf einer Seite können ebenfalls dazu dienen, wichtige Inhalte zu betonen. Ein sanftes Pulsieren eines Download-Buttons oder das subtile Blinken einer neuen Benachrichtigung sind Beispiele dafür, wie Bewegung genutzt wird, um Aufmerksamkeit zu erzeugen, ohne dabei aufdringlich zu wirken.

 

Ab 2025: EU fordert Barrierefreiheit für Online-Angebote

 

Ab Mitte 2025 wird das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) eine umfassende Barrierefreiheit für Websites und Apps zur gesetzlichen Pflicht machen. Dieses Gesetz ist die deutsche Umsetzung des European Accessibility Act (EAA), der einheitliche Standards für Barrierefreiheit in der EU festlegt. Die Standards basieren auf der europäischen Norm EN 301 549, welche sich an den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) orientiert.

 

Was bedeutet das für Unternehmen?

 

Jedes Unternehmen, das digitale Dienstleistungen wie Onlinehandel, Bankdienstleistungen oder Telekommunikation anbietet, muss seine Produkte und Dienstleistungen gemäß diesen Richtlinien anpassen.

Zu den grundlegenden Anforderungen gehören die Implementierung von Alternativtexten für Bilder, die Verwendung von lesbaren und vergrößerbaren Schriften, die Gestaltung von leicht navigierbaren Menüs und die Sicherstellung der Kompatibilität mit Screenreadern und anderen Hilfstechnologien. Lesen Sie auch: Professionellen Webdesigner finden: Worauf achten?

 

Erklärung zur Barrierefreiheit

 

Unternehmen sind zudem verpflichtet, eine „Erklärung zur Barrierefreiheit“ auf ihren Websites zu veröffentlichen. Diese Erklärung muss detailliert aufzeigen, wie die Barrierefreiheit auf der Webseite oder in der App umgesetzt wird. Sie sollte auch Informationen enthalten, welche Bereiche der digitalen Angebote möglicherweise noch nicht vollständig barrierefrei sind.

 

Kontaktmöglichkeiten für Nutzer

 

Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Einrichtung einer Kontaktmöglichkeit, über die Nutzer Barrieren melden können. Dies zeigt nicht nur die Bereitschaft zur kontinuierlichen Verbesserung, sondern bietet auch eine direkte Feedbackschleife, um die Nutzererfahrung zu optimieren.

 

Proaktive Anpassungen und Schulungen

 

Unternehmen müssen proaktiv handeln, um ihre Teams zu schulen und die technischen Anpassungen vorzunehmen. Dazu gehören die regelmäßige Überprüfung der Webinhalte auf Einhaltung der Barrierefreiheitsstandards sowie die Implementierung neuer Technologien, die eine inklusivere Nutzererfahrung ermöglichen.

 

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