SEO-Tipps für Rechtsanwälte – So werden Kanzleien online sichtbar

In einer zunehmend digitalen Welt ist eine starke Online-Präsenz für Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte unerlässlich. Viele potenzielle Mandanten suchen heute über Google nach rechtlicher Hilfe – wer dabei gut gefunden wird, gewinnt wertvolle Anfragen. Hier sind konkrete SEO-Tipps für Kanzleien, die ihre Sichtbarkeit im Netz gezielt verbessern möchten:


1. Lokale Suchmaschinenoptimierung (Local SEO)

Die meisten Mandanten suchen nach „Rechtsanwalt + Stadt/Ort“. Darum gilt:

  • Google Business-Profil vollständig ausfüllen (Öffnungszeiten, Leistungen, Telefonnummer, Bilder)

  • Einheitliche Kontaktdaten (NAP: Name, Address, Phone) auf Website & Verzeichnissen

  • Mandantenbewertungen sammeln – gute Rezensionen stärken das Vertrauen und die Sichtbarkeit


2. Hochwertiger Content mit Mehrwert

Suchmaschinen belohnen nützliche, relevante Inhalte. Beispiele:

  • Blogartikel zu häufigen Fragen (z. B. „Was tun bei Kündigung?“ oder „Was kostet eine Scheidung?“)

  • Erklärtexte zu Fachgebieten (Arbeitsrecht, Familienrecht, Verkehrsrecht …)

  • FAQ-Bereich mit konkreten Antworten

Tipp: Schreiben Sie für Menschen, nicht für Maschinen – aber achten Sie dabei auf passende Keywords.


3. Die richtige Keyword-Strategie

Recherchieren Sie, wonach potenzielle Mandanten wirklich suchen:

  • Nutzen Sie Tools wie Ubersuggest, Google Keyword Planner oder Answer the Public

  • Fokussieren Sie sich auf spezifische Kombinationen, z. B.:

    • „Rechtsanwalt Arbeitsrecht München“

    • „Fachanwalt für Familienrecht Berlin“


4. On-Page-SEO optimieren

Achten Sie auf folgende Punkte direkt auf Ihrer Website:

  • Klare Struktur (Startseite, Leistungen, Über uns, Kontakt)

  • Sprechende URLs („/arbeitsrecht/“ statt „/page-id123“)

  • Meta-Titel & Beschreibungen: kurz, prägnant, mit Keywords

  • Schnelle Ladezeit & mobile Optimierung – besonders wichtig für Google!


5. Backlinks aufbauen

Gute Verlinkungen von anderen Seiten zeigen Google, dass Ihre Website vertrauenswürdig ist. Möglichkeiten:

  • Branchenverzeichnisse (z. B. anwalt.de, 11880, Gelbe Seiten)

  • Gastbeiträge auf juristischen Portalen oder Blogs

  • Pressemitteilungen oder Interviews


6. Technik nicht vergessen

Die beste Seite hilft nichts, wenn Google sie nicht versteht:

  • SSL-Zertifikat (HTTPS) für Sicherheit

  • Sitemap & robots.txt einreichen

  • Fehlerfreie Verlinkung (keine „toten Links“)

  • Barrierefreiheit beachten (z. B. klare Kontraste, saubere Navigation)


7. Mobile First – Responsives Design ist Pflicht

Immer mehr Nutzer googeln mobil. Ihre Website sollte also:

  • Auf Smartphones schnell und gut lesbar sein

  • Buttons groß genug und klickbar sein

  • Keine horizontale Scrollleiste haben


8. Ergebnisse messen & optimieren

Nutzen Sie Tools wie:

  • Google Analytics: Besucherzahlen, Verweildauer, Absprungrate

  • Google Search Console: Ranking, Klickrate, technische Probleme

  • Heatmaps (z. B. Hotjar): Wo klicken Nutzer? Wo springen sie ab?

Daraus lassen sich gezielt Maßnahmen ableiten.


Fazit

SEO ist für Rechtsanwälte kein Hexenwerk – aber ein strategischer Dauerlauf. Wer sich mit der richtigen Positionierung, hilfreichen Inhalten und lokaler Sichtbarkeit beschäftigt, kann langfristig neue Mandate gewinnen – ganz ohne teure Werbung.


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